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Oaklins M&A-Marktbericht erstes Halbjahr 2020

Eine detaillierte Analyse des deutschen M&A-Marktes

Die globale Ausbreitung des Coronavirus hat sowohl die gesellschaftliche als auch die wirtschaftliche Aktivität im ersten Halbjahr 2020 stark beeinflusst und zu steigender Verunsicherung geführt. Doch welche Auswirkungen hatte diese Entwicklung im ersten Halbjahr auf den M&A-Markt in Deutschland – ein Land, das diese Krise bisher im Vergleich zu anderen Staaten besser gemeistert hat?

Der aktuelle Oaklins M&A-Marktbericht informiert, wie viele Transaktionen es mit deutscher Beteiligung im ersten Halbjahr 2020 tatsächlich gab, welche Branchen heiß begehrt waren und welche links liegen gelassen wurden, wie sich Finanzinvestoren gegenüber Strategen geschlagen haben und mit welchen Ländern Cross-Border-Transaktionen abgeschlossen wurden.

Corona hat vor allem im zweiten Quartal während des Shutdowns zu einer Schockstarre geführt, die sich im Laufe des Junis jedoch wieder zu lösen begann. Während die M&A-Transaktionen vor allem unter Strategen einbrachen, haben sich Finanzinvestoren von der Pandemie in diesem Zeitraum weniger irritieren lassen. Insgesamt wurden jedoch im ersten Halbjahr 2020 mit 903 Transaktionen 27% weniger angekündigt bzw. abgeschlossen wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Mit Ausnahme des Verkaufs der Aufzugssparte von Thyssenkrupp gab es nur eine Transaktion mit einem Volumen von mehr als 10 Mrd. Euro mit deutscher Beteiligung. Sofern es keine zweite Coronawelle gibt, gehen die Experten von Oaklins Germany von einem Anstieg der Transaktionen im zweiten Halbjahr aus.

Das Transaktionsgeschäft mit deutscher Beteiligung wird von Oaklins Germany regelmäßig analysiert. Die Ergebnisse der Auswertung werden vorab der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zur Verfügung gestellt. Basierend auf einem ausführlichen Interview mit Herrn Dr. Florian von Alten und Herrn Dr. Bastian Breitmeyer von Oaklins Germany, hat Herr Giersberg, Redakteur der FAZ, einen interessanten Artikel über das M&A Geschehen mit deutscher Beteiligung im ersten Halbjahr 2020 verfasst.